Vue.js in der Praxis

Erste Erfahrungen mit Vue.js

Warum moderne Frontend-Entwicklung so spannend ist

Als ich heute Morgen in unser Büro in Würzburg kam, wartete eine neue Aufgabe auf mich: "Du sollst dich in Vue.js einarbeiten." Ehrlich gesagt, hatte ich schon mal davon gehört, aber richtig damit gearbeitet hatte ich noch nie. Nach einem Tag voller Tutorials, Code-Beispiele und ersten eigenen Versuchen kann ich sagen: Vue.js ist wirklich beeindruckend – und ich verstehe jetzt, warum wir bei Computy auf dieses Framework setzen.

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Was ist Vue.js eigentlich?

Vue.js ist ein JavaScript-Framework für die Entwicklung von Benutzeroberflächen. Das klingt erstmal sehr technisch, aber im Grunde macht Vue.js das, was früher kompliziert war, richtig einfach: interaktive Webseiten zu bauen.

Stell dir vor, du willst eine Webseite, auf der sich Inhalte verändern, ohne dass die ganze Seite neu geladen wird. Früher bedeutete das viel komplizierter JavaScript-Code. Mit Vue.js ist das fast schon kinderleicht.

 

Mein erster "Aha-Moment"

Nach etwa zwei Stunden mit den Vue.js-Grundlagen hatte ich meinen ersten "Wow"-Moment. Ich wollte eine einfache To-Do-Liste bauen – sowas wie "Aufgabe hinzufügen", "Aufgabe abhaken", "Aufgabe löschen".

In purem JavaScript hätte ich wahrscheinlich den ganzen Tag gebraucht und am Ende frustriert aufgegeben. Mit Vue.js hatte ich nach einer Stunde eine funktionierende To-Do-App. Das Beste daran: Der Code war so sauber und verständlich, dass ich ihn auch morgen noch verstehen würde.

 

javascript

// So einfach kann Vue.js sein: const { createApp } = Vue  createApp({  
data()
{
    return {todos: [], newTodo: ''}
}
,
methods: {
    addTodo()
    {
        if (this.newTodo.trim()) {
            this.todos.push({id: Date.now(), text: this.newTodo, completed: false})
            this.newTodo = ''
        }
    }
}
}).mount('#app')

 

Warum Vue.js bei Computy?

Nach meinen ersten Erfahrungen verstehe ich, warum wir bei Computy auf Vue.js setzen. Für unsere Individualsoftware-Projekte ist das Framework perfekt geeignet:

Einfach zu lernen: Als jemand, der hauptsächlich mit HTML, CSS und etwas JavaScript gearbeitet hat, fand ich den Einstieg überraschend leicht. Vue.js hat eine sehr sanfte Lernkurve.

Flexibel: Vue.js kann schrittweise in bestehende Projekte integriert werden. Man muss nicht gleich alles umschreiben – das ist für unsere Kundenprojekte super wichtig.

Performance: Die Anwendungen laufen flüssig und reagieren schnell. Das merkt man sofort beim Testen.

Community: Die Vue.js-Community ist riesig und hilfsbereit. Für fast jedes Problem findet man eine Lösung.

 

Was mich besonders fasziniert hat

1. Reaktivität - wie von Zauberhand

Das Coolste an Vue.js ist die Reaktivität. Wenn ich eine Variable verändere, aktualisiert sich automatisch alles in der Benutzeroberfläche. Das klingt banal, aber wenn man das das erste Mal sieht, ist es fast wie Magie.

2. Komponenten - Baukasten für Webseiten

Vue.js funktioniert mit Komponenten – das sind wie Bausteine für Webseiten. Einmal programmiert, kann ich sie überall wiederverwenden. Das macht den Code nicht nur sauberer, sondern spart auch wahnsinnig viel Zeit.

3. Template-Syntax - HTML mit Superkräften

Die Template-Syntax von Vue.js ist genial. Es ist im Grunde normales HTML, aber mit ein paar praktischen Ergänzungen:

 

html

<!-- Normale HTML mit Vue.js-Superkräften -->
<div v-if="user.isLoggedIn">
  Willkommen, {{ user.name }}!
</div>
<div v-else>
  Bitte loggen Sie sich ein.
</div>

 

Erste Herausforderungen (und wie ich sie gelöst habe)

Natürlich lief nicht alles glatt. Hier ein paar Stolpersteine, über die ich heute gestolpert bin:

Problem 1: Ich wollte Daten von einer API laden, aber der Fetch-Request wollte einfach nicht funktionieren. Lösung: Lifecycle-Hooks! Mit mounted() konnte ich den API-Call zum richtigen Zeitpunkt ausführen.

Problem 2: Meine Komponenten haben nicht miteinander kommuniziert. Lösung: Props und Events – das Konzept war anfangs verwirrend, aber nach ein paar Beispielen super logisch.

Problem 3: CSS-Styling wurde global angewendet, obwohl es nur für eine Komponente gedacht war. Lösung: Scoped CSS in Single File Components. Einfach <style scoped> schreiben und Vue.js kümmert sich um den Rest.

 

Warum Vue.js Zukunft hat

Nach einem Tag mit Vue.js bin ich überzeugt: Das ist die Zukunft der Frontend-Entwicklung. Nicht nur, weil es technisch überlegen ist, sondern weil es Spaß macht. Und wenn Entwicklung Spaß macht, entstehen bessere Lösungen.

Für unsere Kunden bei Computy bedeutet das:

  • Schnellere Entwicklungszeiten

  • Wartbarerer Code

  • Bessere Performance

  • Modernere, interaktivere Benutzeroberflächen

     

Meine nächsten Schritte

In den kommenden Tagen will ich mich weiter vertiefen:

  • Mehr über Komponenten lernen

  • Verstehen, wie Vue.js mit APIs zusammenarbeitet

  • Erste richtige Projekte umsetzen

 

Vue.js macht einfach Spaß

Vue.js ist nicht einfach nur ein weiteres JavaScript-Framework. Es ist ein Tool, das komplexe Frontend-Entwicklung zugänglich und sogar spaßig macht. Als jemand, der bisher hauptsächlich mit statischen Webseiten gearbeitet hat, öffnet mir Vue.js eine völlig neue Welt.

Die Kombination aus Einfachheit, Flexibilität und Power ist beeindruckend. Kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen auf Vue.js setzen – und dass wir bei Computy damit so erfolgreich sind.

Für alle, die überlegen, sich ebenfalls in Vue.js einzuarbeiten: Macht es! Die unten stehenden Links helfen beim Einstieg.

 

TL;DR

Vue.js hat eine flache Lernkurve und ermöglicht es, interaktive Webanwendungen mit weniger Code als bei anderen Frameworks zu erstellen.


Nützliche Links für den Vue.js-Einstieg

Offizielle Dokumentation:

Lernressourcen:

Tools & Playground:

Maruf Frosch

01.09.2025

 

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